……..über die Leinwand tanzen, großformatige Auftragsmalerei

Ich male sehr gern grossformatige Bilder. An ihnen kann ich mich auslassen, mit den Händen die Leinwand spüren, Farbe durch die Finger gleiten lassen. Malen mit allen Sinnen :-).

Machmal bekomme ich auch Aufträge für Bilder die so gross sind, dass ich nur am Boden malen kann. Damit die Übergänge passen beim Motiv, erfordert es manchmal Geschick in Balance und Gleichgewicht.

Das Problem bei so grossen Bildern ist, sie nicht mit Abstand betrachten zu können. Ich müsste schon weit über dem Bild schweben. Auch wenn der Raum sehr hoch ist, das hab ich nicht geschafft 🙂

Man sieht die Bilder nur auf dem Boden liegen und hat eine ganz andere Perspektive als an der Wand. Nach dem Malen, wenn man die Bilder aufrichtet, hat man plötzlich ein ganz anderes Motiv vor sich. An der Wand hängt dieses Bild erst in Kanada beim Kunden und dann kann ich nichts mehr tun.

Gestern bekam ich von der netten Bekannten, der die Halle gehört in der ich malte Bescheid, dass ich jederzeit die Halle nutzen darf. Sie hat es sehr genossen, täglich nach der Arbeit vorbeizuschauen und zu sehen wie meine Arbeit voranschreitet. Das Angebot nehm ich gern an !

11 Kommentare

  1. Du hast ja Glück, dass du die Hale nutzen darfst! Und wenn du beim nächsten Mal eine Leiter mitnimmst, damit du von oben auf das Bild schauen kannst?

    Und nun eine blöde Frage: Hängt der Kunde die Bilder in einzelnen Rahmen auf, wie bei einem Tript<con beispielsweise, nur eben so, dass es so aussieht, wie auf dem Boden, oder wird alles zusammengeklebt und in einen Mega-Rahmen gepackt?

    Und hoffentlich bekommst du ein Foto von dem Platz, an dem das Bild hängt!

  2. ja, ich kenne das aus meiner Theatermalerei – Zeit. Dort haben wir mit langen Stäben, an denen ein Pinsel am Ende angebracht war gemalt. Eine ganz neue Erfahrung des Malens. Großformatige Werke geben soviel Freiraum und „Losgelöstsein“

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