Städte die man mag…und andere….

Zu den „anderen“ gehören definitiv München und Köln, die Münchener und Kölner mögen mir verzeihen.

In beiden Städten muss ich zugeben, war ich erst 2 mal und nur für einen Tag und sicher auch nicht da, wo es die Einwohner hin verschlägt wenn sie ihre Stadt genießen wollen,

Trotzdem reicht es nun, wenn ich 2 mal das Gefühl hatte, „nur schnell weg“, dann muss ich nicht ein drittes mal dorthin. Meine Kunden beliefere ich natürlich gern weiter, doch einen Stadtbummel erspar ich mir.

Bei Städten ist es so, dass ich Harmonie verspüren muss und den Wunsch oder den „Tagtraum“ mir dort gern ein Nest zu bauen. Ich möchte gern mit Städten kommunizieren und ich will ihre Geschichten spüren und das alles soll im ersten Eindruck geschehen. Wenn das nicht funktioniert, haben sie bei mir verloren.

Nicht einmal im Dom kommt bei mir ein wohliges Gefühl, wie auch, wenn es rappel voll ist, man mehr Japanische Technik, laute  Reiseführer und plärrende Kinder sieht und hört, als Jahrhunderte alte Architektur und Schwingungen. Da geh ich lieber in kleine Kirchen wo man andächtig und voller Respekt verweilt.

Ich weiss, dass es überall auch schöne Ecken gibt, wenn man von Berlin nur das Brandenburger Tor und die Strasse unter den Linden kennt, ist man wohl auch enttäuscht, dabei ist Berlin wunderbar.

Auf alle Fälle hat mich Köln trotzdem inspiriert. Den ganzen Rückweg im Auto dachte ich an Orte die mich anziehen, warum es so ist und Orte die mich abstoßen, wie schnell man durch den ersten Eindruck enttäuscht ist und wie ähnlich dieses Gefühl beim Kennenlernen von Menschen ist. Da ist das mit dem Nestgefühl ähnlich.

Da wo man Nestwärme spürt, fühlt man sich wohl. Jedenfalls ich.

Zur Zeit bin ich wohl auch übersensibilisiert …meine Gedanken kreisen viel um Familie, Nestwärme, Erinnerungen,Vergessenem, Verpasstem, Unversuchtem, Gewonnenem, Gelebten, Geliebten, Verlorenem, Gewonnenem…….

………….und ich dachte an die Ruhe in Elcito 🙂

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