3.Oktober, 25 Jahre danach


Was bleibt sind Erinnerungen und dazu ein Lächeln, etwas breit manchmal und verschmitzt, manchmal in mich hinein, damit es niemand sieht, ein klein wenig sarkastisch und etwas süffisant und ab und zu auch etwas gequält, aber es sind Erinnerungen und diese bleiben und machen unser Leben aus.

Ich erinnere mich gern.

Ich habe hier gelernt wie man einen Fisch Grätenfrei filetiert, die Bäckchen aus dem Kopf holt und als Delikatesse auf das Filetstück legt und das alles direkt auf einem Beistelltisch neben dem Gast. Wie man 5 Suppenteller kochender Brühe trägt und schnell noch auf dem Weg zum Gast eine Kakerlake aus dem Salat fischt. Ach kommt, die gibt es auch heute noch.

Wie man trotz 8 Goldkrone (Weinbrand) noch geradeaus laufen kann und Gäste bedienen und wenn man mal frei hatte, wie man einen Trabant 8 km durch den Harz schiebt.

Letztendlich habe ich gemerkt, dass Kellnern nicht mein Leben ist und vom kunstvollen Fisch filetieren bin ich auf kunstvolle Malerei umgestiegen.

Ja, ich erinnere mich gern.

Fotos außen: Hotel Heinrich Heine/Schierke

innen: FDGB-Ferienheim Herrmann Dunker/Schierke

Na sowas, hab ich glatt erst auf dem Rückweg gesehen 😉

Adresse meiner Mutti bitte per Mail erfragen.

IMG_7228


5 Kommentare

  1. Wie gut in Deinem Fall, dass nichts blieb wie es war, sonst wären wir Alle nicht in den Genuß Deiner super schönen Kunst gekommen.
    Da es ja schwer ist von der Malerei leben zu können, bist Du ein Wagnis eingegangen dass sich mehr als gelohnt hat, super!

    LG Babsi

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