Welcher Künstler inspiriert dich?


Gestern bin ich durch Zufall auf meiner alten Myspace-Seite gelandet, kennt ihr noch Myspace? Das waren noch Zeiten. Leider kenne ich mein Passwort nicht mehr, aber einige Fotos sind öffentlich und ich kopierte mir einige um sie heute zu zeigen.

Als ich anfing zu malen und meine Bilder ins Netz zu stellen, hatte ich noch ein lautstarkes Modem, welches die gesamte Nachbarschaft aufhorchen lies, das war vor der Jahrtausendwende. Ich fotografierte meine Bilder mit einer analogen Kamera, brachte sie zum Schlecker, ließ sie entwickeln, scannte diese Fotos dann und stellte sie auf eine kleine kostenfreie AOL-Homepage. Wenn man im Internet auf Kunstsuche gegangen ist, fand man kaum Künstler von nebenan. Man fand Bilder der großen Meister und ich fand Emil Schumacher. Der war es dann auch der mich inspirierte, mir eine sündhaft teure Rolle Leinen zu kaufen und diese zu bemalen. In Orangetönen mit einem Bogen…inspiriert von Emil Schumacher halt. Nie hätte ich es gewagt seine Bögen auch nur im entferntesten zu kopieren.

Ja so fing es an und Mut zum weitermalen und an sich glauben kam von Susanne, Andreas und Klaus, auch ihnen hab ich viel zu verdanken.

Gemalt habe ich übrigens damals im Wohnzimmer, ……auch Großformate!

Soviel zu :

„Na du hast ja ein großes Atelier, da kann man leicht große Bilder malen!“

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5 Kommentare

  1. Liebe Conny,
    ich erinnere mich sehr gut daran, wie du im Wohnzimmer gemalt hast oder auf dem Dachboden eurers „Schuppens“ oder Stalls, ich weiss nicht mehr, wie ihr das Gebäude genannt habt außer Atelier 🙂 🙂 Aber auch da hattest du kaum Platz.
    Das ist eben genau diese Lebenskunst, von der du schreibst. Schöne Fotos hast du da herausgesucht! Es ist enorm, wie sich bei dir die Raffinesse der Farbe entwickelt hat.
    Liebe Grüße von Susanne

  2. Liebe Conny,

    Und ich bin heutzutage wieder im Wohnzimmer gelandet, einem klitzekleinen Wohnraum, nun auch mit kleineren Arbeiten.
    Jetzt stelle ich nichts mehr ins Internet…das macht nichts, denn ich bin auch schon älter geworden, war damit einige Male eingeschüchtert worden, denn ich hatte etwas verkehrt gemacht, mein copy right nicht richtig angegeben und meine Arbeiten wurden gestohlen.
    Mich inspirierte mein Vater, Tetjus Tügel sen., aber keinesfalls wollte ich ihn nachahmen, noch heute kann ich, könnte ich das sehr gut. Das liegt jedoch wohl in den Genen, doch hat seine Arbeit in mir eine neue erweckt.
    In den Londoner Galerien, dort wo man keinen Eintritt bezahlt, sitzen ganze Schulklassen und lassen sich inspirieren von den Großen, den Berühmtheiten vergangener Epochen. Das hat mich immer begeistert. Ich glaube, es ist eine gute Lehre und Kinder sehen mit anderen Augen. Sie benötigen noch Vorbilder, kreieren daraus ihr ganz Eigenes.
    Irgendwann wird dem einem oder dem anderen Kind diese ungebrochene Freiheit genommen, absichtlich werden junge Menschen verunsichert, damit fühlen sie sich gehemmt und vergessen ‚ihre Kunst‘. Das ist traurig, denn ich weiß, jedes Kind kann zeichnen und malen. Ich wünschte, sie dürften allzeit ein Kind bleiben, das sich frei entfalten kann, vielleicht beginnt dann ein neues Zeitalter, eine heilere Welt mit glücklicheren Menschen.
    Es ist wunderbar, was du zeigst, ich erkenne dich nun in deinen vielen Werken und das ist unglaublich schön.

    Liebe Grüße,

    Beate

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