Von der Maremma träumen

und das, was man in der Erinnerung hat, auf die Leinwand zaubern.

Lange waren wir nicht in der Toscana, 2008 das letztemal, 2010 dann nocheinmal im Mai, was irgendwie nicht zählt, denn wenn die Toscana grün und nass ist, ist es für mich nicht MEINE Toscana.

Toscana muss gelb und trocken sein, gemäht und teilweise schon umgepflügt, Aprikosen süß und reif und der trockene Wacholder und Thymian muss seinen Duft mit dem gemähten trockenen Heu verbinden….das ist Toscana.

Meine Lieblingsgegend ist die südliche Toscana, alles was östlich von Grosseto und der Maremma ins Landesinnere geht bis hin nach Pitigliano über den Monte Amiata etwas hoch durchs Orciatal durch die Crete di Senesi bis Pienca  und Montalcino. Ich sage immer, wie eine Zirkelblume durchfahren wir die Toscana, die Nadel steckt im Amiata. Ok, hinter dem Monte Amiate beginnt Umbrien, was aber genausoschön ist.

Kennt jemand den Monte Labro? Mein Lieblingsberg, dort ist man “angekommen”.

Nun ja, aber heute und in den letzten Tagen malte ich vorrangig die Maremma, den Ombronezufluss. Eine tolle Gegend am Mittelmeer, von Albarese dem Strand kann man bis zum Ombronezufluss laufen, immer im heissen Sand lang, über rote Natursteinbrocken und abgestorbene Pinien klettern, dazwischen Moor und manchmal hätte ich mich nicht gewundert, wenn ein Nilpferd aufgetaucht wäre, fast wie in der Savanne sieht es aus.

Und nun hier einige Fotos meiner Bilder teilweise noch unfertig und in der Entstehungsphase:

Ein Kommentar

  1. Dir tut dein neues Atelier sehr gut – es war eine tolle Entscheidung nochmal nach so kurzer Zeit die Räume zu wechseln.
    Ich freue mich schon, wenn ich dein Atelier sehe,
    liebe Grüße Susanne

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