Das wichtigste in der Malerei ist , seine Inspirationen aus dem holen was man sieht, was man denkt, was man fühlt.
Manchmal speichert man nur ganz bestimmte Sachen ab, Farben, Formen aber auch Gerüche oder Geräusche.
Bei mir haben Zahlen Farben und Musiknoten auch, das hohe C ist gelb, das tiefe E braun, D ist grün und A hellblau, fast weiß. G ist weiß……H schwarz.
Zahlen sind wieder ganz anders, ich will aber eigentlich nicht alles verraten, das sind so meine eigenen Macken und Ticks. Ich glaub bei ganz vielen Menschen ist die 5 rot, dagegen kann man sich glaub gar nicht wehren :-), die vier ist schwarz und die drei grau……eins durchsichtig und die zwei ist gelb. Alles Schulnoten, was natürlich wieder was mit Gefühlen zu tun hat. Eigentlich ist Rot ja die Farbe der Liebe, aber eine 5 unter einer Klassenarbeit war so penetrant rot und einprägend, dass sie bei mir nun mal leider rot ist…..Trotzdem ruft rot in mir kein schlechtes Gefühl vor, vielleicht liegt es daran, dass eine 5 ja irgendwie auch cool war 😉
Alles so etwas spielt in der abstrakten Malerei eine Rolle und wer keine Macken und Ticks hat, wird es schwer haben etwas eigenes auf die Leinwand zu zaubern.
Vorgestern Abend hab ich nach gefühlten hundert Jahren Hitze den Nachtregen fotografiert, grau, blau, klar und kühl. erfrischend und ein Hauch orange unseres Sonnensegels blieben wohl in meiner Erinnerung hängen und genau das entstand dann auf meiner Leinwand.