Kunst verpacken

Wurde ein abstraktes Kunstwerk verkauft, geht es ans Verpacken

Immer wieder werde ich auch gefragt, wie ich meine Bilder verpacke und versende.

Heute habe ich begonnen 16 Kunstwerke, welche ich in den letzten Tagen verkaufen konnte, zu verpacken. Einige Bilder gehen an den selben Käufer und da diese verschiedene Größen haben, muss man besonders gut auf die Verpackung achten. Ich verpacke Kunstwerke sicher und geschützt mit Wellpappe, Karton, Stretchfolie und Noppenfolie.

Zwischen verschiedenen Formaten lege ich starke Kartonzuschnitte, bzw heute sogar Schaumstoff.

Ich habe Lieferant*innen für Wellpappeschachteln, 60×80 cm gross und auf jede Grösse erweiterbar. Diese Firma ist Gold wert und ich bin sehr froh sie zu haben. Nein, ich verrate nicht wer mich beliefert, es handelt sich um Kartons, welche für mich gesammelt werden und monatlich zum Sonderpreis zugeschickt.

Die Bilder werden zuerst in Stretchfolie gewickelt, das schützt vor Kratzer. Danach kommt eine Schicht Noppenfolie um die Bilder und dann Wellpappe. Entweder wickel ich die Bilder in Wellpappe ein, oder sie kommt von oben und unten mit ins Paket, als Puffer.

Um zusätzlichen Schutz zu bieten, wickel ich die Schachtel zum Schluss mit Stretchfolie ein und sichere sie mit Klebeband. Die Stretchfolie am Ende schützt vor Feuchtigkeit, denn gern werden Pakete einfach vor die Tür gestellt. Damit das nicht passiert, spreche ich meist einen Liefertermin mit den Käufer*innen meiner Bilder ab.

Wie man sieht, lege ich viel Wert auf die Verpackung, denn wie Versandunternehmen in den letzten Jahren arbeiten, wissen wir alle. Man kann es ihnen nicht einmal übel nehmen, denn auch in diesem Bereich heisst es schneller, höher, weiter und das bei einer schlechten Bezahlung.

Morgen noch die restlichen Bilder einpacken und dann gehen sie je nach Grösse und Land mit DHL, Hermes oder einer Spedition auf die Reise.

3 Kommentare

  1. Hallo liebe Conny,
    Danke für die Tipps, das ist sehr hilfreich. ( Wellpappe und Stretchfolie ) Ich verkaufe zwar sehr wenige Bilder, aber wenn ich versenden muß, gerate ich total unter Streß!
    Ich habe bisher die Bilder, die ich versenden mußte, immer zuerst in Seidenpapier eingewickelt, dann in Packpapier, dann eine Schicht Malervlies, dann Noppenfolie und zum Schluß Karton. Einmal hab ich mir sogar extra Holzplatten zuschneiden lassen. Bild ging damals nach Japan. Wabenplatten sind auch gut geeignet und nicht übermäßig teuer. Ich habe die Firma ratioform ausfindig gemacht.
    Lieben Gruß aus Esslingen
    Monika Jansen

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